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Gemeinde
Gemeindefahnen in verschiedenen Ausführungen
Gemeindefahnen und Gemeindeflaggen bieten wir Ihnen in den gleichen Ausführungsvarianten wie die Schweizer- und Kantonsfahnen/Flaggen in bedruckter oder genähter Ausführung an. Unsere Fahnenentwerfer/innen, ausgebildet in der Heraldik, gestalten ihre individuelle Fahne oder Flagge.
Die Flaggen sowie die Wappenzeichen, die auf ihnen abgebildet sind, etablierten sich während der Kreuzzüge, hauptsächlich im zwölften Jahrhundert. Sie symbolisierten die Königreiche und Fürstenhäuser, die beteiligt waren. Dank der Flaggen war es möglich, bereits von weitem zu erkennen, ob sich Freund oder Feind näherte. Auch im Rahmen der mittelalterlichen Ritterturniere waren sie unverzichtbar.
Die Ritter trugen eine Vollrüstung samt geschlossenen Helmen, sodass niemand ihr Gesicht sah. Damit man dennoch erkennen konnte, um wen es sich handelte, kamen Flaggen und Schilde zum Einsatz. Das dazugehörige Wappen zierte sie. Zu diesem Zweck nutzte man entweder die Familienflagge des Ritters oder die seines Lehnsherren.
Wie damals sind Fahnen auch heute noch ein Zeichen für Zusammengehörigkeit und werden an nachfolgende Generationen weitergegeben. Das macht sie zu einem Teil der eigenen Identität. Das europäische Wappenwesen, die Heraldik, hat in der Zeit der Kreuzzüge und Ritterkämpfe ihren Ursprung.
Sie lehrt, wie die Wappen, die auf Familienfahnen und weiteren Flaggen zu sehen sind, richtig zu gebrauchen sind. Auch ihre Gestaltung und sämtliche Regelungen sind Teil der Heraldik.
Familienfahnen
Genäht, gedruckt oder gestickt, und sehr persönlich: Die Familienwappen-Fahne
Eine Familienfahne stärkt das Zugehörigkeitsgefühl. Sie erinnert jeden Tag daran, woher man stammt und wer die eigenen Ahnen sind. Genau deshalb stellen wir sämtliche Exemplare mit höchster Sorgfalt her, um stets beste Qualität zu liefern.
Doch nicht immer ist das eigene Familienwappen, das später auf der Fahne zu sehen sein soll, bekannt. Es gilt also, es erst einmal ausfindig zu machen oder ein neues zu kreieren, wenn keines vorhanden ist.
In den meisten Fällen sind einem Familiennamen mehrere Wappen zugeordnet. Doch das berechtigt die Träger des entsprechenden Namens nicht, sämtliche dieser Wappen für sich zu beanspruchen. Es ist auch nicht erlaubt, sich willkürlich oder nach Gefallen eines davon herauszusuchen.
Das Recht, ein Wappen zu führen, das eine Familienfahne zieren soll, leitet sich nicht von der Übereinstimmung des Namens ab. Entscheidend ist die genealogische Herkunft der Familie. So kann also auch ein Wappen zu einer Person gehören, die einen ganz anderen Namen trägt, beispielsweise aufgrund einer Hochzeit. Nur weil sich der Name änderte, bleibt die Genealogie dennoch die gleiche.
Die Fahne hat - als Symbol und Erkennungszeichen - eine jahrhundertealte Geschichte. Sie weiterzuführen ist uns ein Anliegen: Wenn wir und als Fahnenhersteller bezeichnen, meinen wir das wörtlich. In unseren Ateliers in Wil/SG wird nach wie vor genäht, gedruckt und gestickt. Vieles von Hand und als Einzelanfertigung.
Der Abstammungsnachweis
Bevor jemand eine historische Familienfahne für sich beanspruchen darf, muss diese Person nachweisen, dass sie unterbrechungslos vom entsprechenden Wappenstifter abstammt. Nur wenn dieser Beweis vorliegt, darf sie dieses Wappen offiziell annehmen.
Wer vorhat, eine Familienfahne für sich zu beanspruchen, benötigt genaue Informationen über die eigene Familiengeschichte. Deren Beschaffung ist allerdings nicht nur mit einer zeitintensiven Recherche verbunden. Auch ein hohes soziales Ansehen der Ahnen muss gegeben sein. Nicht jede Familie verfügte über ein Wappen. Das war zu damaliger Zeit mit einem entsprechend hohen sozialen Status, Habitus und auch Geld verbunden.
Nicht nur adlige Familien sind Wappenträger
Häufig wird angenommen, dass es dem Adel vorbehalten war, Familienfahnen zu führen. Doch dem ist nicht so. Im Grunde ist jeder Bürger dazu berechtigt. Dieses Vorurteil hat seine Wurzeln in der Entstehungszeit der Heraldik. Zu Zeiten der Ritterturniere und -schlachten waren es hauptsächlich die Adligen, die einen Vollharnisch trugen, der ihre Identität versteckte.
Deshalb verfügten zu Beginn nur sie über Wappen als Erkennungsmerkmal. Doch im 13. Jahrhundert änderte sich dies, und das aufstrebende Bürgertum bemächtigte sich dieser dem Adel vorbehaltenen Privilegien. In dieser Zeit entstand die bürgerliche Heraldik. Rund 90 Prozent der bis heute durch Literatur nachvollziehbaren Wappen gehören zu bürgerlichen Familien.
Der Stiftungsakt
Entgegen eines weiteren weit verbreiteten Vorurteils wurden Wappen in der Regel nicht verliehen, sondern gestiftet. War eine Siegelführung notwendig, da eine Person beispielsweise ein öffentliches Amt bekleidete, kam es häufig zum Erhalt einer Familienfahne.
Bürger, die sozial aufstiegen und beispielsweise als Kaufleute ihre Verträge besiegelten, führten häufig ebenfalls ein Wappen. Man verband dies aufgrund des anfänglichen Vorbehalts gegenüber dem Adel mit einem hohen Ansehen. Es gehörte in gewissen Kreisen also zum guten Ton, ein Wappen zu führen.
Die bürgerlichen Familien suchten dann einen Heraldiker auf, der eine Familienfahne kreierte. Er orientierte sich dabei an ihren Vorstellungen und Wünschen und setzte sie im Rahmen der geltenden Heraldik-Regeln um.
Erst nach diesem Stiftungsakt reichten die Familien ihr Wappen bei den Landessouveränen, beispielsweise den Fürsten, ein. Diese sollten es bestätigen. Vor allem an den Fürstenhöfen übernahm man diese Aufgabe sehr gern, da in der Regel hohe Honorare dafür verlangt wurden. Das ist ein weiterer Grund, warum hauptsächlich angesehene und wohlhabende Familien über Wappen und Familienfahnen verfügten.
Bis heute werden Wappen auf diese Weise gestiftet. In über 800 Jahren Geschichte hat sich sowohl an der Vorgehensweise als auch an den Regeln der Heraldik nichts geändert.
Die Familienfahne als geschichtsträchtiges Erkennungszeichen
Die Fahne hat - als Symbol und Erkennungszeichen - eine jahrhundertealte Geschichte. Sie weiterzuführen ist uns ein Anliegen: Wenn wir uns als Fahnenhersteller bezeichnen, meinen wir das wörtlich. In unseren Ateliers in Wil/SG wird nach wie vor genäht, gedruckt und gestickt. Vieles von Hand und als Einzelanfertigung.
Eine Familienfahne ist ein Stück Identität und eine Verbindung mit den eigenen Ahnen. Wir sehen es als unsere Aufgabe an, diese in Ehren zu halten. Wir verarbeiten bereits bestehende Wappen oder erstellen eine neue Familienfahne ganz nach Ihren Vorstellungen. Auf Wunsch stellen wir Ihnen auch entsprechendes Zubehör zur Verfügung.
Ob genäht oder gedruckt, alle Fahnen sind aus strapazierfähigen, wetterbeständigem Fahnenstoff aus Polyester. Konfektion und Grösse bestimmen Sie nach ihrem Wünschen.
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